Dynamiken in Teams unterliegen stetigen Schwankungen. Im besten Fall spenden Sie den Mitarbeitenden Motivation und sind Antreiber für tolle Ergebnisse. Im schlechtesten Fall führen bestimmte Faktoren zu einer destruktiven Abwärtsspirale, die in hoher Frustration und gefühlter Ohnmacht Dinge zu ändern, gipfeln kann. Dauert dieser Zustand länger an und führen bewährte Methoden nicht mehr zur Verbesserung, kann externe Unterstützung helfen, alle Beteiligten zurück an einen Tisch zu holen. Denn nicht alles muss und kann von innen heraus gelöst werden. Eine partizipative Stellschraubenanalyse ist ein bewährtes Mittel zur Identifikation von Herausforderungen und möglichen Wegen aus einer vertrackten Situation.
HINTERGRUND
Der Alltag läuft nicht ganz rund, irgendetwas brodelt unter der Oberfläche, vielleicht hat die Leitung schon eine gewissen Ahnung, was im Kollegium los sein könnte. Es kann passieren, dass sich negative Stimmungen verhärten, sich Grüppchen bilden und Mitarbeitende zunehmend unzufrieden sind. Das wirkt sich zwangsläufig auf die Arbeitsatmosphäre und das Miteinander aus und hat nicht selten auch Auswirkungen auf die Arbeitsqualität. Zur Aufgabe einer Leitung gehört es, zu erkennen, ob die Probleme selbst gelöst werden können oder ob es sinnvoll sein kann, externe Unterstützung zu suchen.
UNSER LÖSUNGSANSATZ
Wenn es in einer Organisation festgefahrene Strukturen gibt, die aus dem Inneren heraus schwer zu greifen und/oder zu lösen sind, kann ein Blick von außen wertvoll sein. Während die Leitungsebene und ihr Team die Expert:innen für ihre Organisation sind, haben unsere Prozessbegleiter:innen die Aufgabe, sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen, um mögliche Stellschrauben zu identifizieren, die die Situation entspannen und den Dialog ermöglichen. Hierbei ist es von enormer Wichtigkeit, dass alle Akteur:innen die Möglichkeit bekommen, ihre individuelle Perspektive und mögliche Lösungswege einzubringen.
DIE ANALYSE
Nach Gesprächen zur Auftragsklärung mit der Leitungsebene stellen sich unsere Prozessbeglei-ter:innen dem Team vor und machen den Prozess zur Stellschraubenanalyse transparent. Es folgt eine Interviewphase, in der das Team von wahlweise e. V. aufmerksam und genau zuhört und Themen für den weiteren Prozess identifiziert. Diese qualitativen Informationen werden im nächsten Schritt um quantitative Daten ergänzt. Dabei soll sichergestellt werden, dass die identifizierten Probleme nicht die Meinung einzelner, sondern den Konsens des Kollegiums widerspiegeln. Die quantitativen Ergebnisse werden dem gesamten Team präsentiert und gemeinsam diskutiert und interpretiert. Gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten wir auf Grundlage dieser Erkenntnisse und der Außenansicht mögliche Lösungsansätze. Bei Bedarf unterstützen die Prozessbegleiter:innen auch die Umsetzung dieser.
Die partizipative Form unserer Stellschraubenanalyse legt den Grundstein dafür, dass die notwendigen Handlungsschritte umgesetzt werden und das Team gemeinsam an der Lösung arbeitet.
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